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le feu follet (louis malle)
da sind liebevoll ausgesuchte drehorte, ein mann dessen einziger ausweg aus dem spiessertum der selbstmord ist. und eigentlich will er bloss nicht erwachsen werden, weiss nichts mit sich anzufangen und bekommt keine wirkliche liebe von seinen freunden, bloss sowas wie achtung, die ihm nicht genügt. kommt sehr nah an l'ascenseur pour l'echafaud ran, vielleicht überholt er ihn eines tages sogar.
written on the wind (douglas sirk)
ey. das hotelzimmer.
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jules et jim (f. truffaut): wiedermal. den mag ich wirklich sehr. diesmal sogar noch mehr als das letzte mal. in dem film fühle ich mich zuhause, habe ich das gefühl.
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le dernier metro (j. truffaut): der ist lange nicht so gut wie andere von truffaut...
sehnsucht der frauen (i. bergman): grossartig. wie locker und ehrlich beziehungszenen gezeigt werden und das anfang der fünziger... einmalig.
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Chelovek s kino-apparatom von Dziga Vertov / 1929
Ich bin das Auge. Ich bin die Maschine. Lenin! Alles Chlar?
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Nach der Hochzeit (Susanne Bier)
Hervorragend!
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cleo-zwischen 5und7uhr (oder so ähnlich)
ich hab ihn erst zum schluss verstanden, denn mir ist entgangen, dass sie vom arzt die diagnose krebs/kein krebs erwartet. demnach machte dann auch die symbolik wieder sinn: tarot-karten, spiegel etc, bzw. ihre launen, das hyterische, was mir bis zum schluss (ehe ich das mit dem krebs wusste) massiv auf die nerven ging. stark fand ich die chansons. bilder etc. nouvelle vague-esque...schön.
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fahrnheit 451 (f. truffaut): jaja, der ist gut, eine schöne wertschätzung vom schreiben und lesen.
monsieur verdoux (c. chaplin): absolut grossartig. wie die geschichte erzählt wird , jede einzelne szene und alle zusammen sind genial. und dann noch die geschichte an sich!
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Das Entführervideo aus dem Iraq (Pfeile der Rechtschaffenheit) 2007
Fand ich ziemlich poplulistisch. Hat nichts mit Kunst zu tun, so wie ich die Sache sehe. Aber die Doku "Entsendung der Tornados nach Afghanistan" (Bundesregierung) 2007 war jetzt auch nur mehr ein schlechter Scherz. Echt miese Darsteller.
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cléo de cinq à sept (agnès varda)
der film verzaubert. die loslösung der frau aus ihrer rolle. hat mich sehr ergriffen. krebs ist dabei gar nicht so wichtig... er ist der auslöser für ihr wandel. konfrontation mit dem tod, dem anderen. das chanson in der mitte, sans toi, der wendepunkt.