XXY
sehr heftiger streifen. chicks with dicks, femdom...bend-over-boyfriend.
derbe. aber viel wichtiger ist die kernaussage : there is nothing to decide, to define. und ich hab ziemlich lust bekommen, nach südamerika zu fahren.
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XXY
sehr heftiger streifen. chicks with dicks, femdom...bend-over-boyfriend.
derbe. aber viel wichtiger ist die kernaussage : there is nothing to decide, to define. und ich hab ziemlich lust bekommen, nach südamerika zu fahren.
la salamandre (alain tanner)
das muss wohl mein neuer schweizer lieblingsfilm sein. gute schweizer filme kann man sowieso an einer hand abzählen, und der hat gleich alle übertroffen. sehr schön, charmant, komisch.
The Dark Knight
An besten fand ich den Kommentar zum Trailer für "Der Baader Meinhof Komplex" der kichernden Bi-Color Mädels hinter mir: "So'ne scheiß Story können sich auch nur die Deutschen ausdenken."
Sehrgut! Sehrgut!! Sie hat ja auch nicht ganz Unrecht, haha! :thumbsup:
Exorcist - The Beginning
http://www.technofile.com/images/exorcist_beginning.jpg
http://www.fettspielen.de/images/thumb_down.gif
xxy
ja. mag ich und geht nahe.
hitchcock - vertigo
die 2 ullen ham doch gar keinen unterschied gemacht?
ich fand die toll.
hitchcock-rear window
gracia patricia is der totale wahnsinn!
rené clément - nur die sonne war zeuge
alain kanns einfach.
auf mtv meinte letztens einer:"es gibt nicht DAS beste video, [...] DEN besten film.."
DOCH!! es sind zwei..
paths of glory
dr. strangelove or: how I stopped worrying and learned to love the bomb
bessere gibt es nicht!
Gomorrha. Ich sag mal 100 Min. hätten auch gereicht, find den dennoch gut.
la sangre brota (pablo fendrik)
http://www.dvdrama.com/imagescrit2/l...brota_haut.jpg
waltz with bashir (ari folman)
http://img5.allocine.fr/acmedia/medi...8/18939633.jpg
beide am zurich film festival und beide wirklich gelungen.
Endlich der letzte Coen, und morgen der neueste.
In Bruges. Schön, und ich werde noch diesen Winter dort sein.
nun endlich john cassavetes... im verlaufe der letzten paar wochen:
opening night
shadows
faces
ey, ja. nur so zum beispiel die letzte szene von faces bleibt mir tagelang im kopf.
http://www.revistapaisa.com.br/image...etes-Faces.jpg
burn after reading
nice.
shane meadows-dead mans shoes
das documentary feeling gepart mit uk-optik...sehr deep.
"Vicky Christina Barcelona" von Woody Allen
Sehr gut.
werd mir heute "waltz with bashir" geben.
pusher 1-3
traumhaft.
ramboIV
meisterlich.
crank
naja.
möh, ich habe wieder wenig schlaf in letzter zeit, und das hängt auch mit dem intesiven filmkonsum zusammen. mal sehen, die letzten waren..
peeping tom / augen der angst (1960) - sehr sehr geiler thriller mit karlheinz böhm <3. film im film im film im film im ..
die kunst des negativen denkens (2006) - bitterböses teil aus norwegen. unterhaltsam und vor allem toll besetzt. ein film, der sich auf allgemeinplätzen tummelt, ohne in fettnäpfchen zu tappen. was für die couches/coaches unter uns.
the panic in needle parc (1971) und badlands (1973) - die nenne ich in einem atemzug, weil hier die emanzipationsbewegung das tragende element ist. die kann man sich wirklich an einem abend so hintereinander ansehen. das eine mal in der leere der wildnis, das andere mal im großstadtjungel von nyc. beide werden aus der sicht junger frauen erzählt. beide überaus sehenswert.
michael haneke triologie, der siebte kontinent, bennys video, 71 fragmente einer chronologie des zufalls (90er) - himmelarschundzwirn. genial.
american splendor (2003) - ich kannte die comics nicht, das macht aber glaube ich nicht so viel. ausgewogen. nicht zu witzig, nicht zu ernst. schöne ideen. eine etwas andere comicverfilmung, als das was uns seit jahren um die augen geschmiert wird.
encounters at the end of the world (2007) - werner herzog in der antarktis. der größte zeitgenössische deutsche filmemacher. ein philosoph, ein schamane, ein künstler, ein vater, ein jäger, alles. diesen mann sollte es als sprechende wärmflasche geben. den würd ich jede nacht mit ins bett nehmen. der vermutlich sympathischste filmemacher. ich liebe es ihm zuzuhören. tolle aufnahmen, sein dialekt, wenn er englisch spricht "se krietscher", göttlich. der sollte mal mit dem kluge eine interviewreihe machen, oder einfach wochenlang bänder vollquatschen. egal was dieser man sagt, es ist immer interessant, wie er die dinge sieht. wenn ich ihn mal treffe, werde ich mich ganz tief vor ihm verneigen und vermutlich anfangen zu flennen. und dann ihn fragen ob er mich adoptieren will. einen heidenrespekt habe ich vor diesem mann.
import export (2007) - gut, aber auch nicht lupenrein.
frogs (1972) - die vögel in froschgestalt. ich hab eben was über für (tier)horror.
deshalb zum x-ten mal der link: http://www.tierhorror.de/
zur auffrischung:
rear window (1954) - da brauchts nix mehr zu zu sagen.
vertigo (1958) - siehe oben.
one two three (1961) - der beste film über den kalten krieg.
m (1931) - das dritte mal jetzt. ich werd nicht warm damit.
la dolce vita (1960) - epochal. mit jedem mal gucken wird er besser und besser.
the wonderboys (2000) - immer wieder ein hochgenuss.
ich war krank, da hatten ganz viele film platz... zweimal shadows (cassavetes) <3
dann wieder fassbinder... die bitteren tränen der petra von kant, die dritte generation, satansbraten...
burn after reading im kino, der war aber etwas enttäuschend.
scorsese-good fellas
hatte die letzten 20min verpennt gehabt, jetzt nachgeholt.
coppola-virgin suicides
passend zur saison.
ja, genau, gute unterhaltung hab ich erwartet. hat mich aber nur teilweise gut unterhalten. dem mr chewing gum pitt zum beispiel hätte man nach der hälfte eine reinscheuern können. gut, er ist ja dann auch vorzeitig von der bildfläche verschwunden. aber ich hatte mir tatsächlich mehr erhofft von dem film. die können das besser, auch "gute unterhaltung" können die besser. und überhaupt, die können schon mehr als das.
is das deine antipathie oder ne objektive bewertung?
ich fand pit gut. und am besten, dass er mitten im film
verschwand. ich geb zu, dass der film für mich zu 90% von malko lebt.
den rest hat man schon ähnlich gesehen, wenn auch nicht so gut.
eben, dann sind wir uns doch einig? haha. pitt ist mir eigentlich egal, aber diese rolle war mir zu anstrengend. er hatte sicherlich schon bessere auftritte.
nein nein nein! Der Film ist mehr als nur gute Unterhaltung. Ich kenne kaum ein treffenderes Porträt unserer Zeit. Meinen Grosskindern werde ich diesen Film dann mal zeigen, damit sie erahnen können, wie es war, damals, als ich jung war. Natürlich, der Film zeigt vorallem die USA, aber davon haben wir ja überall genug.
Die gute Unterhaltung dominiert an der Oberfläche, aber die Details sorgen für viel tiefe.
mir geht es gar nicht darum, ob das jetzt für mich (mehr als oder nur) gute unterhaltung war (ich glaub diesen ausdruck hat alexander ins spiel gebracht)... ich sagte ja bloss, dass ich davon etwas enttäuscht war, weil mir die figuren auf die nerven gingen. man kann da jetzt immer sagen, dass das eben so eine (kritische oder zynische) anspielung auf unsere zeit sein soll, aber ich habe nicht wirklich gesehen, wie diese figuren bei mir eine tiefe auslösen können. ich musste schon ein paar mal böse lachen, da funktionierte der humor, zum beispiel wie die sadistische kinderärztin ihren jungen patienten behandelt. aber ich war mir immer zu sehr bewusst, dass dies jetzt 'flache' schauspieler sind, die uns hier was vormachen, die flache figuren spielen, die anderen was vormachen... schön, aber sowas trägt keinen film. der film war mir schlicht zu überdreht. das nervte mit der zeit. so. aber vielleicht kann mir ja jemand was erklären.
welche details sorgen denn für diese tiefe, sever?
slumdog millionaire
fand ich doch irgendwie rührend, obwohl er etwas an der grenze zum kitsch liegt (besonders in der zweiten hälfte)... der anfang ist rasant und bewegt, sehr tolle schnitte und einstellungen.
ich glaub, das macht einen bollywoodstreifen aus, oder?
nicht, dass er ausschliesslich wien bollywood konzipiert, gemacht ist, aber schliesslich eine hommage darstellt.
noma zu burn after reading: kannste dich erinnern als wir nach nobody knows darüber sprachen, bzw. ich feststelllte, warum ich/wir immer sone filme schauen muss/müssen, nach denen ich für 2stunden kaum mehr was sagen kann, weil das einfach zu...tief geht, zu krass ist? warum man nicht mal in schuh des manitu zum ablachen gehen kann, zum berieseln und abschalten? genau das hat mir burn after reading beschert. es muss doch nicht immer sein, dass handlungen und figuren einen veranlassen, auch ja lange darüber nachzudenken, zu philosophieren, ne botschaft zu suchen, die ein gefühl vonnem tritt in den magen hinterlassen.
klar stecken in dem film diverse botschaften oder denkanstösse gebündelt in den portraits der protagonisten, aber ich empfand das als nicht zu schwere kost. lachen mit niveau, ja. und das meine ich mit unterhaltung. ich hab von dem film keine sloterdijk-philo erwartet und wenn, dann nicht gerade wie ne ne monstranz vor sich her getragen, messe zelebriert.
Die unglaubliche Geschichte des Benjamin Button (oder so)
Fand ich total Scheiße. War auch so eine "komm doch auch mal wieder mit"-Aktion, wusste nur, dass Pitt mitspielt und irgendwie rückwärts lebt.
Als ich im Abspann las, dass der von Fincher war, ging mir ganz schön die Kinnlade runter.
Forrest-Gump-Lebensweisheiten (womit ich nichts gegen Forrest Gump gesagt haben möchte), mal wirklich gar kein neuer Denkanstoß, unverschämte Laufzeit von 2,5h, Liebesproblematik wie in Highlander (nur anders) und irgendwie halt nur kacke das Ganze. Ok, ich hatte auch mächtig Kohldampf, weil ich an dem Tag außer nem Frühstück nichts im Magen hatte, was meine Toleranz gegenüber einem 2,5h Streifen eventuell schrumpfen ließ, aber... näh. Als dann noch diese Amelie-Sequenz total unpassend reingequetscht wurde, wäre ich am liebsten gegangen (wie an einigen anderen Stellen auch).
Ich erwarte ja nicht unbedingt, dass ein Film mir etwas komplett neues erzählt, aber dann soll er keine 2,5h dauern oder wenigstens mit ner coolen Verfolgungsjagd aufwarten.
das ist mir ja wohl klar. aber man sagte mir im vorfeld: dies ist KEIN bollywood film, der geht an die substanz, und was weiss ich noch alles. ich hab nur gutes gehört. wie ich sagte, hat er mich ja auch berührt, aber es war schade, dass er dann doch auf die bollywood-schiene zurückgekippt ist und es im endeffekt nur noch um die love story ging. die slums waren ausgeblendet/vergessen, ja sie wurden "symbolisch" mit diesen hochhaus-bauten beseitigt. natürlich ist bollywood auch teil der indischen kultur, das ist ja schön und gut, keine kritik sondern ich spreche von meinem persönlichen zugang zum film (irgendwo darf man das doch auch mal loswerden! solltest du ja eigentlich bestens verstehen, haha). daher fand ich auch gut, dass der film sich selbst als 'märchen' darstellte, also dass er eben eine geschichte erzählt (it is written).
ey alter, jetzt komm mal von dem unterhaltungs-ding runter. es geht mir doch gar nicht um die mangelnde substanz und tiefe im film (mich hat jetzt nur interessiert, was für eine tiefe sever darin entdecken kann, also wie er den film liest)... ich kann mich auch unterhalten lassen von filmen, wenn sie dem zwecke dienen sollen dann ist das prima. nur muss mich der humor ansprechen, oder ich muss die figuren auch wirklich komisch finden, was hier nur bedingt der fall ist... mit flache figuren meinte ich hier, dass sie für mich nicht komisch sind, sondern eben zu angestrengt.Zitat:
noma zu burn after reading: kannste dich erinnern als wir nach nobody knows darüber sprachen, bzw. ich feststelllte, warum ich/wir immer sone filme schauen muss/müssen, nach denen ich für 2stunden kaum mehr was sagen kann, weil das einfach zu...tief geht, zu krass ist? warum man nicht mal in schuh des manitu zum ablachen gehen kann, zum berieseln und abschalten? genau das hat mir burn after reading beschert. es muss doch nicht immer sein, dass handlungen und figuren einen veranlassen, auch ja lange darüber nachzudenken, zu philosophieren, ne botschaft zu suchen, die ein gefühl vonnem tritt in den magen hinterlassen.
klar stecken in dem film diverse botschaften oder denkanstösse gebündelt in den portraits der protagonisten, aber ich empfand das als nicht zu schwere kost. lachen mit niveau, ja. und das meine ich mit unterhaltung. ich hab von dem film keine sloterdijk-philo erwartet und wenn, dann nicht gerade wie ne ne monstranz vor sich her getragen, messe zelebriert.