haha die 'diskussion' hat jetzt auch ein ende, wenn sich elke einmischt... :beer:
aber genau so:
nicht. lustig.
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alles klar! das würde ich circa so unterschreiben. nur hastes so nicht formuliert. ja, ich weiss bescheid. ich sag nur dieser norwegische film da, mit den lustigen tapeten. wo die dicke abhauen will (sitzt mit macker auf bank mit hund), aber zum braten(!)-essen wieder da ist...wie hiess der denn noch?
da wars genau umgekehrt. hahahahaha!
logo, prof-ober-anbläser ekel meisselt in stein. eh klar. :thumb:
in züri, riff raff. aber unabhängig voneinander. wie hiess der nur...da war ne andere szene, da spielte wer tuba und der oppa drunter stiess mit dem besen anne decke.
you the living, kann das sein? ja, habs grad geggoogled. you, the living. waaaah!
genau, daran hab ich gedacht. der war aber vom schweden roy andersson. ist mir immer noch ein rätsel, warum du den nicht mochtest! war dir zu wenig derb? haha. dabei ist er sowas von.
nee, genau aus deinen genannten gründen warum du burning nicht mochtest...
Eben, ja die Figuren muss man auch wirklich komisch finden. und lebendig vorallem!
In den letzten zwei Jahren hatte ich viele verschiedene Gäste aus den USA. Und jedesmal habe ich wieder über diese Menschen gestaunt. Diese Menschen waren fast alle wandelnde Klischees. Jedes mal habe ich gestaunt, was das für andere Menschen sind. Als ich dann Burn after Reading sah, waren diese flachen Figuren und all die Situationen für mich nicht billig und künstlich, sondern sehr erstaunlich und lebendig, einfach treffend. Der Film zeigte dieses Land und die Leute dort genau so, wie ichs kenne. Das ist beste Unterhaltung. So konnte die Geschichte mir gegenüber natürlich eine ganz andere, viel packendere Dynamik entwickeln.
ich hab nur im trailer mitbekommen, dass brangelina da einen auf lustig mimen soll. und ich glaube nicht, dass er das kann. das schaffen, ungesehen, die coens nichtmal.
there will be blood, ein meisterwerk.
the deer hunter ist der von cassavetes verfilmte, aufbrausende dostojewskitraum, der den teufel immer wieder al fresco an die wand malen muss. und weil ich das nun gerade gelesen habe: im vergleich zu burn after reading, diesem 'meisterwerk', wird dann auch klar, warum the deer hunter einem das herz schneller schlagen lässt, den schweiß in die hände treibt und üble gefühle in der magengegend heraufbeschwört: der ist fantastisch, der lebt. burn after reading nicht. (von wegen übergänge!)
kannste das mal übersetzen? du hängst zu viel mit den eso-philo-prols ab.
wird am WE angepasst. :beer:
@sever: ganz genau so isses. obwohl ich sagen muss, dass das schauspiel etwas zu aufgesetzt wirkte für mich.
also ich finde, man sieht dass die schauspieler sich vornamen: "so, jetzt mach ich mal das und das, stelle das dar."(ausser malko, hammer performance!!! gleiches für clooney) das ist ein kleines manko, was den film für mich aber nicht abschwächt.
ich stelle das auch bei fargo fest, frag mich aber warum das bei burn anders wirkt.
will sagen (in gedanken schon beim ersten bier, was nur noch ein paar stunden dauert): the deer hunter ist megafett, erinnert mich an cassavetes, gibt auf's maul. und, das nur so: there will be blood find ich bloed.
juhti. ich mach mir erma n paar eier.
seom (kim ki-duk) - schwer verdauliche bilder, aber der wirkt schon.
ok, sever, das mit den klischees kann gut sein, ich hab das ja auch schon so beobachtet, aber ich kam da einfach nicht mit dem schauspieler-aufgebot klar... das hatte für mich auch gar nichts mit realismus zu tun, schliesslich war das eine komödie. ich hab auch nichts gegen flache figuren an sich, wobei das auch ne frage von definition ist, schau klausi, in 'you, the living' finde ich die figuren nicht flach: sie sind reduziert, aber setzen genau in den wichtigsten momenten feine akzente. das ist effizient und hat eine geniale wirkung... und ist erst auch noch komisch ohne aufgesetzt zu wirken. aber das ist wohl wirklich eine frage des persönlichen humors und deshalb nicht (weiter) zu diskutieren. aber ich bin froh, haben wir darüber gesprochen. ihr rettet mich aus der einsamkeit, hahaha. wo ist die nächste bar?
für mich ist you, the living der schlechteste film 2008, wenn nicht gar der letzten dekade. batman und bond passt hier nicht, anderer kontext. aber wahrscheinlich isses das. oder die erwartung an den film etc, etc.
aber ich war happy, dass ich kürzlich excalibur mal wieder sehen durfte.
nostalgie-flash.
hahaha. schüttelschüttel. nein, ich sag ja gar nix mehr.
dafür freu ich mich auf "home", wohl der beste schweizer film seit... den 70ern... ohje. mal die filme von peter liechti ausgenommen. das sind auch eher doks oder experimentalfilme...
schon traurig, nicht?
sehen will ich:
the wrestler (sinnlos, dass hier schon fast n jahr vorm release son hype gemacht wird)
milk
home
che
la classe - entre les murs
Doch. Jetzt muss ich noch was sagen.
Zu diesem Schauspieler-aufgebot. Die letzten paar Coens hab ich gar nicht gesehen, vorallem auch wegen den Schauspielern. Burn after reading lief dann im Kino, das 20 meter neben meiner Haustür liegt. So bin ich eines Abends dort gelandet, trotz den Schauspielern (und auch noch ein wenig, weil ich gehört habe, der sei jetzt besser als die letzten paar, abgesehen von no country for old man).
Nach ein paar minuten im kino stellte sich mir die frage: Wissen die schauspieler überhaupt, was sie da tun? Die galionsfiguren des amerikanischen kinos, die grössten helden Amerikas demontieren das, wofür sie stehen... In dieses Schema passen die holzigen Schauspielkünste.
Vielleicht haben sich Ethan und Joel am Feierabend, als alle andern weg waren einwenig ins Fäustchen gelacht.
Und so könnte eben gerade das Schauspieler-Aufgebot grossartig sein. Und zwar überhaupt nicht wegen dem, was sie selber Leisten, sondern nur, weil sie das sind, was sie sind und wir nicht mögen.
jaaa, das habe ich mir natürlich auch überlegt... ich gerate langsam in erklärungsnot, trotz alledem was ich mir ja dazu überlegt habe - ich habe mir doch auch mühe gegeben, finde ich - der film soll oder will in erster linie unterhalten, er will witzig und gerissen sein. nun, mich hat er nur teilweise bis gar nicht unterhalten. ich hatte mir aufgrund vom letzten coen film mehr erhofft, aber ich bin auch schon an älteren komödien von den coens gescheitert (oder sie an mir), eigentlich hätte ich's ahnen müssen sollen. ok? okok.
gestern ein meisterwerk:
ikiru von akira kurosawa. da steckt alles drin. alles.
is das auch son karwai-kram? teletubbies-kuscheln auf chinesisch?
ich muss schon sagen. du handy-jugend mit deiner bushidoesken ausdrucksweise bist schon ein echtes ärgernis. ein epos der verstörung, einen film der das größte trauma der nation abhandelnd selbst zum trauma wurde und zur anti-ikone, sowas als 'megafett' abzuwatschen ist schon frech. mit cassavetes hat das insofern etwas zu tun, als dass man deer hunter auch zum new hollywood zählen könnte, der zeit der nie überwundenen "fernsehkrise". dazu unbedingt simon: five easy pieces (1970). wenn du den nicht magst, müssen wir uns leider trennen.
an twbb gibt es faktisch rein gar nichts auszusetzen. blödfinden geht zwar immer, ist meistens aber selbst ziemlich blöde. geschenkt.
aber das war doch die übersetzung für alexander :biggrin:
und ja, alexander, ikiru hätte bestimmt auch was für dich dabei.
there will be blood ging mir zu lange, zum beispiel, da war irgendwas nicht ganz 'in ordnung' (blöd dahergeredet, aber ich meine zum ausgezeichnet finden), vielleicht war's das herumgeschnipsel auf der tonspur mit klassischem und experimentellem, das mich irgendwann nervte... war zuviel des guten. allerdings kein schlechter film an sich, dramatisch sehr gut und spannend. man findet wirklich keine richtigen fakten, die stören.
noch zu deiner signatur :inlove: ... kunden haben sich irgendwann mal von den menschen abgespalten und dümpeln nun vor sich hin, vermehren sich allerdings drastisch, nein, es ist eine epidemie, die jeden erwischen kann... hüülf! aber wo gibt's mehr starrsinnigkeit auf einem haufen als im "dienstleistungs-sektor"? the invasion of the customers!
ja, und das ist kein zufall. schau mal bitte five easy pieces, dann wirst du verstehen was ich meine. es ist ja nicht so, dass da jemand husbands gesehen hat und sich dachte "cool, mach ich auch" oder nimm bonnie und clyde. sondern es sind fragen des zeitgeists, die frage wie bestimmte gemeinplätze dargestellt werden. ich fahre gerade sehr auf diese filme an.
und ich kann sowieso niemandem sagen, wie sie oder er was finden soll. ich finde nur, dass es sich bei twbb lohnt ein paar dinge zu sagen, die vielleicht einen anreiz bieten, den, wie ich finde, der film absolut verdient hat.
es ist erstmal eine sehr sehr gute entscheidung gewesen das buch von upton sinclair zu adaptieren. sinclair (the jungle) ist nämlich nicht zuletzt durch die verfilmung ein autor der uns gerade heute sehr viel sagen kann. und zwar weil er litererisch aus einer zeit kommt, die augenfällig etwas mit unserer krise zu tun hat. darüber hinaus ist die filmische umsetzung imho sehr gut, da a) anhand der hauptfigur wird zum einen eine persönliche geschichte erzählt, zum anderen ist die figur ein typus, und zwar eines uramerikanischen. mit der darstellungsweise des brillianten daniel day lewis ist es ein eierplatzender hochgenuss das zu sehen. b) die darstellung seines gegenspielers funktioniert auf gleiche weise: persönlich/als typus. c) wir haben damit den kampf der giganten, der eben dadurch interessant wird, dass sie weder recht miteinander noch ohne einander können. wie sie voneinander zehren, sich aber auffressen, und als sie das merken sich verraten usw usw. sie sind die mentalen grundpfeiler der wahlnation, die das widersprüchliche in diesem land so garndios auf der leinwand deutlich machen. ferner haben beide nicht das mindeste an bedeutung eingebüßt, im gegenteil. man erinnere nur an drei golfkriege und die merkwürdigen ausprägungen der wasps in form von neo-kreationisten etc. die vater-sohn-geschichte, man denke nur an abraham und seine prüfung durch gott, in verbindung mit dem wirtschaftlichen streben, welche leitbilder einer nation ergeben sich daraus? das alles und noch so viel mehr gibt der film her. warum empfindet man eine abscheu gegen den vater, der seinen sohn verstößt, weil er zum arbeiten nicht taugt, aber ist im religiösen kontext vollkommen von der richtigkeit eines opfers überzeugt? wir lesen die abrahamsgeschichte, und lernen dann, dass gott gut ist, weil er statt des sohnes ein lämmchen nimmt, er den vater auf die probe stellen wollte? was geht? und warum ist das so großartig, dass der sohn seinen vater am ende hasst, statt ihm zu vergeben? genug.
liebe inge, du hast natürlich vollkommen recht, wenn du sagst "es ist eine epidemie, die jeden erwischen kann...", lasses mich zuspitzen: die jeden erwischen soll. das sich daraus ergebende dilemma.. :beer: :hyper:
wie ich mich da immer reinsteigern tu und was ich da immer für einen käse schreibe, hihi.
sein oder nichtsein (1942)
ich heil mich selbst.
being there (1979)
ganz ausgezeichnet.
the mist (2007)
um gottes willen. hat den jemand gesehen?
revanche von spielmann war sehr sehr gut.
mim patti zu revanche. absolut recht hatter. unbedingt ansehen, gross!
Touch of Evil 1958
ganz furchtbar schlimm nervig.
The Man Who Shot Liberty Valance 1962
unterhaltsam.
Asphalt-Cowboy 1969
sehr gut.
Opening Night 1977
uuh.
Planet Terror 2007
mit liebe und leidenschaft gemacht.
ja, ne?
home (ursula meier) - sehr gut. ging unter die haut, da ist man mit den figuren eingesperrt, da schwankt man verwirrt durch die strassen nachher.
milk (gus van sant) - wow, sean, zuerst war ich ja skeptisch (zu übertrieben?), aber das ist eine glanzvolle leistung. etwas weniger pathetische zuspitzungen hätte dem film allerdings nicht geschadet, aber grundsätzlich ist hier die verknüpfung von spielfilm und dokumentarischem ENDLICH MAL gelungen. wer hätte gedacht, dass ich das mal sage.
:thumbsup: Eastwood / der fremde sohn
:cool: 96 hours (Ansprüche runterschrauben, endlich mal was wo nicht lange diskutiert wird)
hmn, ich sehe sean penn sehr gern, aber ich mag eigentlich die "anderen" filme von gus van sant sehr sehr viel lieber (gerry, elephant, last days etc..) als sein "mainstreamkino" (good will hunting, forrester). milk passt wahrschienlich weder hier noch da recht hinein? ich werde ihn mir aber sicher bald anschauen, weil man "diesen mann einfach nur lieben muss" (dr. film).
in unmittelbarer konkurrenz stand ja the wrestler: lebt hauptsächlich davon, dass m.r. sich selbst spielt, und das ist eben irgendwie authentisch (was auch immer das für einen film heißen mag). ansonsten keine wirklich neuen/besonders guten ideen, aber eben auch nicht so viel falsch gemacht. die sich mit lob überschlagende kritik kann ich nicht nachvollziehen. ich fürchte d.a. zehrt irgendwie noch von pi und rfad. the fountain hat man zum glück ganz schnell wieder vergessen, und das ist jetzt das dschungelcamp fürs kino. meine erwartungshaltung für diesen mann ist nun bei 'skeptisch' angelangt.
ja, dazu muss man kein prophet sein, dass alkikong rourkes spiel der dreh- und angelpunkt ist. sonst is da net viel hinter. seh in morgen.
also wrestler, ne?
die leute sollten sich mal lieber links und rechts der darsteller umsehen.
da sieht man schön die freiheit und demokratie, welche se ju äss ey versprechen.
sehr schöne doku darüber...hätte dafür den oscar verdient.
unn gestern muss ich wohl völlig der verstand verloren ham als ich mich zu
the watchman überreden liess... muss nix sagen, ne? hätte statts zur 3uhr vorstellung 8uhr gehen sollen, hätte ich wenigstens pennen können...
hahaha, watchmen um 3 im kino? warste blau oder so? :D
nee, aber killer hangover. und ein versprechen auf 6 hülsen vom vorabend, "...that im not talking jazz n come along to watch it, kev..."
Hab ich auch letztens gesehen. Kenne kaum Comic-Verfilmungen, aber ich fand den gut, war lustig ("Wann kapiert ihr's endlich, nicht ich bin mit Euch eingesperrt, sondern ihr mit mir?").
Bisschen lang, ok, und hängt wie so oft wahrscheinlich mit der Einstellung ab, mit der man reingeht. Musste jedenfalls oft lachen.
comics? ok, grad persepolis gesehen...winner.
„When i was seventeen i could do anything. It was so easy. My emotions were so close to the surface. I'm finding it harder and harder to stay in touch.“