ah, ich erinnere mich. was war da lohs? nazi? hier hat man eine methode dagegen entwickelt musse einleitung abwarten, er muss für sehn...
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ah, ich erinnere mich. was war da lohs? nazi? hier hat man eine methode dagegen entwickelt musse einleitung abwarten, er muss für sehn...
gummo, harmony korine
beste stelle: wenn cello suiten von bach gespielt werden.
(also die tanz-szene im keller kann alles)
the queen hab ich geguckt. fand ich ganz unterhaltsam.
dann...notorious, 39 steps, to catch a thief, spellbound von hitchcock. notorious halte ich dann doch für einen seiner besten, seinen definitiv besten in schwarz weiß und generell für einen der besten filme aller zeiten. die mise en scene ist unglaublich, die schauspieler (allen voran bergman) unsagbar großartig (bergman in der autoszene zu beginn als beispiel muss reichen) und die suspense sequenzen durchziehen beinahe durchgehend diesen film, obwohl sie konsequent nur aus zwei dingen bestehen: der flasche und/oder dem schlüssel. man spürt diese kargheit aber nicht, weil sie uns im innersten nicht abspenstig sein kann. 39 steps, den woolf damals ja für eine katastrophe hielt, ist sicher einer von hitchcocks englischen höhepunkten. die handschellenszenen erinnern an the lodger und führen zu äußerst komischen einlagen. spellbound ist sicherlich ok und sehr gewagt aber alles in allem betrachtet eher ein mittelmäßiger film in einem so großen oeuvre.
nostalghia hab ich mir nun mal angeschaut und mir ist aufgefallen mit welchen mitteln tarkowskij es schafft seine filme so malerisch gestaltet: zunächst natürlich allgemein die mise en scene. die sorgfältig organisierten stillleben, die landschaftsstriche und die platzierung der figuren. dann kommt aber etwas, was fast noch wichtiger ist (der eigentliche trick): tarkowskij beraubt uns eines unserer natürlichen sinne. er nimmt uns nämlich die kopfbewegung. die kamera schwenkt an den allerwenigsten stellen. sie fährt entweder links oder rechts rum als stünde sie auf einem kreuz, das ein neigen oder schwenken verbietet. das nach links und rechtsfahren suggeriert eigentlich eine zweidimensionalität. allerdings findet (fast) immer, wenn tarkowskij eine stehende kamera verwendet, ein zoom statt. der zoom ist die unnatürlichste eigenschaft der kamera, weil unsere augen kein entsprechendes pendant dazu haben (wir können den kopf neigen, ihn schwenken usw. aber nicht zoomen, sogar das verstellen der schärfeneinstellung hat noch etwas natürlicheres als ein zoom). häufig ganz langsam und unmerklich, kommt uns das bild aber dadurch belebter und zugleich trotzdem statisch vor (ein phsychischer vertigo effekt möchte ich sagen). das waren so meine ideen dazu.
die frau nebenan von truffaut ist ziemlich gut. zumindest gefiel mir die geschichte und der dicke, der damals noch nicht fett war, spielt ziemlich überzeugend. schönes ende, das dem von 39 steps ähnelt: die figuren bleiben sich so treu, dass ihnen nichts außer einer sache übrigbleibt.
und heute abend guck ich die kassette. faces, husbands und shadows.
ne, doch anders: bande a part und in einem jahr mit dreizehn monden.
niemand wird mir den eindruck nehmen können, dass godard eins von fassbinders größten vorbildern ist.
natürlich spielt sich die intensität hier auf ganz anderen ebenen ab aber der erzählstil ist schlichtweg ähnlich.
für die schlussszene in 'in einem jahr mit dreizehn monden' gehört fassbinder erschossen. das war mit das heftigste, was ich je gesehen habe. sogar die kuhszene und die erzählung vom friedhof verblassten etwas durch dieses enorme tempo, das der film da plötzlich aufnimmt und einen nach über hundert minuten wirklich erschlägt. wie immer würde ich mir jetzt gern noch mehr fassbinder anschauen aber ich halte es für gut, das einfach so kommen zu lassen. heute war das gut. heute brauchte ich das und es gab kaum etwas passenderes. ...nächste woche petra kant, denke ich.
eine sache, die mich aber mit der wieder aufgenommenen beschäftigung mit rwf wirklich auf trap hält, ist die, dass mit ihm das neue deutsche kino gestorben ist. nicht, weil ich mich dagegen stellen möchte, sondern eher, weil ich das für eine durchaus ernstzunehmende ansicht halte, macht mich das nervös und traurig.
'das sind die jahre, in denen sie einen echten freund gehabt haben.'
achja!: fassbinder nutzt, genau wie bertolucci in der letzte tango in paris und il confirmista (der übrigens absolut sehenswert ist), ständig das in scheiben fallende licht. bzw. 'natürliche' lichtquellen. in elviras wohnung diese ikea lampe, die überall muster wirft, im schlafzimmer die nachttischlampe, durch die gesichter zerschnitten werden usw. das macht bertolucci in il confirmista genauso, in der blumen/liebesszene, wo die jalousien alles nur in streifen erkennen lassen.
noch was! als sie arthur nach seinem nachnamen fragt und er 'rimbaud' sagt, habe ich laut gelacht. habe ich das, weil ich glaube den witz verstanden zu haben oder, weil ich mich einfach gefreut habe, dass er das sagt? gleiche frage gilt bei der zweitschönsten szene des films, wenn die drei (vor allem die ana! alter!) im café anfangen ihren tanz zu performen. da dachte ich an der schuh des manitu und hatte gänsehaut vom hinschauen.
und damit niemand hier unbefriedigt nach hause gehen muss: die schönste szene ist natürlich die, in der sie den weg zurücklegt. wie sie den tiger füttern will, auf das boot springt, die leiter nutzt (man sitzt da und denkt sich: herrgott, nimm bitte diese leiter und sie machts!).
und was ich nochmal für ganz wichtig halte, weil ich glaube, dass das noch nicht jeder richtig mitgekriegt hat und das sollte man (unbedingt): notorious gehört geguckt. diesen film nicht zugucken darf sich nichtmal chuck norris erlauben. man lernt einfach so unendlich viel von diesem film. fast noch schlimmer als von rear window. hey, kennt ihr diesen hitchcock streich? er bietet jemandem an 'wenn du dich für eine nacht mit handschellen im studio fesseln lässt, kriegst du mein wochengehalt' und der typ willigt ein. kurz, bevor alle das studio verlassen haben, reicht hitchcock ihm ein glas cognac, damit der kerl 'eine angenehmere nacht' hat.
der kerl schluckt's und am nächsten tag stößt den leuten ein widerlicher geruch in die nase. hitchcock hatte ihm das stärkste abführmittel untergemischt, das es damals am markt zu kriegen gab.
so sind hitchcockfilme. man weiß schon vorher, dass es einem etwas abverlangt, womit man nicht gerechnet hätte, aber man lässt sich trotzdem festbinden.
was noch hinzukommt, was mir so in den kopf kommt, seitdem ich hitchcock etwas zwischenhabe, ist, inwiefern ich einen film zuende schauen kann. anders als bei einem gemälde gibt es hier natürlich einen anfangs und schlusspunkt aber wenn ich mir überlege inwiefern sich die wahrnehmung vom ersten bis zum fünften mal geändert hat, möchte ich nicht daran festhalten können, dass es mir hier unmöglich ist einen film zu beenden. den abspann mit dem wissen zu sehen, dass er vorbei ist. denn er ist nicht vorbei. hitchcocks filme sind (für mich) eine ähnliche wahrnehmungsgeschichte wie bilder von tizian. durch das anschauen und wahrnehmen wachse ich, diesen wachstumsprozess kann ich auch nach dem 'anschauen' nicht unterdrücken und sobald der 'gleiche' wahrnehmugnsprozess (der niemals der gleiche sein kann) erneut auftritt, lerne ich wieder. ich glaube, dass man der endlosigkeit und damit auch dem unerschöpflichen eines kunstwerks damit am nächsten kommt, indem man sie wie in einer fuge zeitgleich mit allem anderen laufen lässt. in jeder neuen wahrnehmung spiegelt sich die 'alte', die von notorious, von der madonna des hauses pesaro usw. diese außergewöhnlichen wahrnehmungen bilden die eckpfeiler. von ihnen muss man ausgehen und durch sie kann man an alles eine 'messlatte' anlegen. nicht, um zu bewerten, sondern bloß, um es einschätzen zu können. das gibt einem dann das gefühl einer objektivität, die durchaus bestehen kann, trotzdem ich etwas über etwas stelle.
darum bitte ich nochmals inständig darum sich notorious anzusehen.
elke, nimm´nicht so viel "e"! ;P
denn ich muss dir in sachen hitchcock allumfänglich zustimmen.
ich hab (bewusst. denn ich hab gewiss schon mehr gesehen, zb. als ich noch 9-10 jahre alt wahr und ard, zdf und die dritten noch nen bildungsauftrag hatten und man nicht extra erst arte einschalten musste...) bis auf marnie, psycho, birds, rebecca, der mann, der... noch nicht viel filme von ihm gesehen. aber die machen so süchtig! "ich bin süchtig! ich bin süchtig! So süchtig..." ich denke, ich werde aufgrund der sich hier befindlichen killervideothek jetzt eine serie starten, ganz für mich: im wechsel alle (nocht nicht gesehenen und vorhandenen) kinskis im wechsel mit hitchcock.
und zu rwf: gott hab ihn seit 25 jahren selig
http://i16.photobucket.com/albums/b3...z/DSC00124.jpg
btw: ein kleiner friedhof der gemeinde st.jacob in münchen bogenhausen beherbergt dieses grab.5,5 jahre daran vorbeigelaufen, bis mir ein freund ner freundin erzählte, dass er a) als baby im film JAGDSZENEN AUS NIEDERBAYERN mitgespielt hat und b) weiss, wo das grab ist
ah, nowatt: ich hab übrigens vorgestern "rebecca" gesehen.
ohne worte.
aye, ich war in cologne-city unterwegs und hab mir mit dem dort ansässigem, gutaussehendem cineasten mit der leidenschaft für's rauchen ein paar filmchen angeschaut.
jungle fever (spike lee). die musik in kombination mit den scheinbar dazu gegensätzlichen bildern war der hammer. und der abspann... spike lee ist eine coole sau. und samuel l. jackson sowieso.
james bond - casino royale (martin campbell). ...aaaaahahahaha. das pferd! ansonsten ein bond-film ohne charme und stil, mit einem lippengeschürzten deppen-beau als 007. und so einen mobilen selbstbedienungs-defibrillator will ich auch haben, für den fall der fälle! :rolleyes: ...ich mein, james bond ist ja gerade deshalb so cool, weil die apparaturen, die er betätigt, so herrlich unglaubwürdig und abgedreht sind. aber das... da musste ich mein haupt aus scham in die verdreckten kinosessel drücken bzw meine geballte faust wund beißen, um die lauten "pffffs" und "uhhhs" zu ersticken. obwohl... gegen ende war mir das dann auch egal, spätestens, als diese bekloppte liebesgeschichte zu der bescheuerten buchhalterin ihren lauf nahm. einzig judy dench als "M" erfreute mein herz.
prestige - meister der magie (christopher nolan). zugegeben, ich hab ein bisschen gebraucht, bis ich die drei zeitstränge, die nolan miteinander verwob, zu differenzieren. aber vielleicht war es gerade das, dass mir zu unzähligen a-ha-erfahrungen verhalf. unerwartete wendungen und smarte parallelen von einzelnen filmmotiven waren wie guter sex. und dann zum abspann "analyse" von thom yorke, auf das ich überhaupt nicht gefasst war... ich war geflasht und glücklich. einen neuen film mit solch dichter geschichte und satten bildern habe ich nicht erwartet. das ist kino, wie ich es mir vorstelle.
die letzten beiden filme habe ich im kölner rex gesehen. die stadt mag ja bescheuert sein (vor allem die überall präsenten unisex-frisuren), aber das rex ist der hammer. wenn du mir aus köln was mitbringen willst, dann dieses kino.
ich habe drang nach persona, weil blumfeld, weil verstärker. wochenende, komme schnell, konzert morgen kommt schneller.
ansonsten sind da die mabuse-filme, zuletzt mabuse, der spieler - ein bild seiner zeit von '22. aufgrund der ungewöhnlichkeit, einen zweiteiligen, insgesamt drei stunden langen stummfilm zu schauen, war das betrachten manchmal schwierig. aber lang ist sehr gut und es gibt manches (vielleicht ungewollt) zu lachen. die filmmusik war bemerkenswert gut. bald dann wieder mabuse mit tonausgabe.
Irréversible (Gaspar Noé). So'n Penner von der Arbeit (elke, du Sau) lud mich zum DVD-Gucken ein. Ich so "Cool, netten Filme-Abend machen", der Film hingegen so "Ich polier' dir die Fresse und tret' dir schön fest in den Unterbauch, du Schlampe". Mir war es schon nicht ganz geheuer, als der Bildschirm zum ersten Mal flackerte. Dies erweiterte sich zu einer Unwohlheit, als die Kamera spastisch in einer braunen Hölle herumschwenkte, entsetzt beobachtete ich, wie einem Kerl gnadenlos das Gesicht eingeschlagen wird, und nach weiteren hektischen, panikmachenden Szenen einer zornigen Jagd wollte ich selbst reißaus nehmen, nachdem ich ahnte, was als "nächstes" kommt. Der rote Tunnel, Hände vor's Gesicht, zur Flucht gewillt, aber doch gelähmt. Eine gnadenlos ruhige Kamera, hält einfach drauf. Das hat wirklich weh getan. - Der Rest des Films, die "Vorgeschichte", war in Albtraum getaucht. Ich schätze mal, genau das wollte der Film auch. Und das hat er verdammt gut hinbekommen. Noé ist vielleicht ein Arschloch, aber als Regisseur hat er's drauf. Ein zweites Mal tu ich mir den Film trotzdem nicht an, wieso auch, die Szenen haben sich in mein Gehirn eingebrannt.
dann gib dir mal noch menschenfeind. und davor noch carne. hab ich am start.
(was ich mich immer frage: wieso kauf ich mir solche filme?)
ja, menschenfeind. mit dem titel identifiziert sich noé sicherlich am meisten. haha.
wenn du mal hierher schipperst, bring die doch einfach mit. und am besten lässt du dir mit dem hierherschippern noch ein wenig zeit, denn bis ich irréversible verdaut habe, kann ich nicht noch mehr davon vertragen :wink:
the godfather pt2-ford coppola
hammer! auch wenn die story und die charaktere ähnlich wie im ersten teil "twisting" sind (man muss schon sehr aufpassen wer wer ist und wer was macht), so rockt der film massiv durch die bilder, durch pacinos hammer spiel, durch die ganze mafia-atmo. die racheszene von vito ist einfach nur göttlich! wie de niro italienisch spricht....ach, alles! einfach nur fett!
teil 3 folgt.
btw: ich finds einfach nur krass, dass eine meinungsverschiedenheit sofort mit tod bestraft wird. zumindest mit dem versuch, die person für ihre verfehlung auszulöschen.
ich würd mir gern dein auto leihen?!
nein!
*maschinengewehrsalven*
so in etwa.
übrigens zum thema orangen.
es gibt 2 überlegungen: entweder es hat damit zu tun, dass die ital. mafia wohl mit citrusfrüchten in nyc/usa eng verbunden war oder sie signalisieren den tod (unmittelbar nachdem sie als motiv auftauchen stirbt häufig jemand: attentat auf don vito, gartenszene mit opa don vito mit dem "funny face", fredos ermordung auf dem boot, attacke in atlantic city). wäre vielleicht ne erklärung...
the godfather pt3-ford coppola
ich hab letztens mal auf imdb n bissl rumgestöbert und so sachen gelesen wie "...teil 3 ist nicht so gut. kann man weglassen..." hä? watt? wie kann/könnte ich teil 3 weglassen? die meisten wissen ja, wovon ich rede. hammer! al kanns einfach. und coppola...also wieviel verdammt fette details er für den film aufgewendet, sich erdacht hat..mamma mia!
davor hab ich noch
luc besson-subway
gesehen. lustig! back to the 80ies! aber auch sehr gelungen die story eindrucksvoll umzusetzen. diese beeindruckende szenerie der metro-welt von paris...das fahle, kalte neonlicht, die ganze stimmung in der fred mit seinen outsider-freunden abhängt, die von der hand in den mund in einem heizungskeller der metro leben. fred ist wohl zufällig auf einer party von bonzen-helena und raubt den safe aus. mit den papieren erpresst er, aber verliebt sich auch in sie. von dem geld will er parallel eine rockband gründen. und als die dann endlich ihren ersten gig spielen, kommts zum grossen finale...highlight: jean reno!
haneke-funny games
erstmal fand ich schon cool, dass ulrich mühe mitspielt und der giering, der in "baader" andreas baader spiellt.
sonst...fuck, is dasn brett! die spannung hab ich fast gar nicht gepackt. das ist einfach zu...fertig, zu derbe krass. der ganze auftritt der zwei typen, wie sich das über ne ganz fiese psychonummer nach oben schaukelt. schon der wiener/ösi schmäh! sagt mir eine andere sprache, die nicht schon von der grundeinstellung nach koksmissbrauch (besser: koks-paranoia) im fortgerschrittenen stadium klingt!? oder wie der eine nur den kleinen stift sucht...die anspannung...fett! (was muss der haneke eigtl. für ne kindheit gehabt haben?)
ich will ösi-accent lernen! buddelt falco wieder aus!
"ah, biedshääääään!"
"geh', schläääääich dich!" :laughing:
oder, noch besser: "geh schäääissn! oarsch!"
nein, ich würde sagen, das "r" hört/spricht man nicht.
eher: OASCH!
des is leiwand.
inland empire. lynch.
"look at me and tell me if you've known me before."
alle ins kino. sofort.
ich kann noch gar nicht viel sagen. überwältigung.
ich hab gestern gleich noma "baader" (wasn das hier? fotzenaufstand, oder was?) gesehn. hat jemand ne connec für trips?
Inge: ist das der neue Lynch?
hab gestern mit ner Freundin telefoniert: "Geh JAA NICHT in den neuen Lynch!" haha!
sie meinte, ich solle mir lieber nen entspannten Abend zuhause machen, mit dvd und so, er hätte sie im KINO fast gekillt! :D ich bin gespannt!
übrigens hab ich in letzter Zeit KEINEN Film gesehn. es ist so traurig. der letzte war glaub ich buffalo soldiers- army go home!. lustig, weil er in Karlsruhe & Mannheim gedreht wurde, und zwar spielt das in ner Ami Kaserne in KA, 1989, zum Fall der Mauer, die Amis haben keinen Plan und langweilen sich "zu Tode", böse Satire, aber cool!
ich geb mal stellvertretend antwort: ja, isserr (haaaaaaaaahaaaaaaaa)
ach, maul! was wissen schon andere?! wenn ich einen regisseur schon komplett intus habe, dann schau ich mir auch den rest/neues output an.
obwohl...knappe 3stunden surreale, visuelle monsterfluten, die in dein gehirn ballern...schwere kost. ich mein, inwieweit muss man denn nur stupider konsument sein, dass man nicht mekt, dass jedes bild für sich, die sequenzen, stimmungen für sich selbst sprechen, als eine vorhersehbare, vollständige handlung mit anfang und ende? das steht doch nun schon in jedem scheiss interview bzw. guter renzension drin. muss ich mir nicht mal mehr selber überlegen...
was anderes hat sie auch gar nicht gesagt (also meine Freundin jetzt) - wir BEIDE halten Lynch für ein GENIE!! es war eine rein rhetorische Warnung! :D
sie hat auch von nem Interview erzählt: dass Lynch mit ner Kuh(!) in Manhatten (oder so?!) auf der Straße stand, um seinen Film zu promoten. Frage: warum eine Kuh?
seine Antwort: seine Erfahrung hat ihm gelehrt, dass MEnschen Kühe mögen!! hahaha!! der Mann ist einfach der HIt!!
haha, ich weiß, dass ich den neuen lynch nur gucke, um ihn danach schlecht zu machen. aber das klappt schon.
achja, ich hab harry potter, der club der toten dichter und so geguckt. ja und shadow of a doubt, stage fright, strangers on a train, man who knew too much, the lodger und notorious. aber das ist wohl eher langweilig für alle beteiligten.
harry trottel? das ist nicht nur langweilig, sondern verabscheungswürdig! ab sofort nehm ich keinen filmpost hier mehr ernst von dir. wasn los? musste irgend ner muschi imponieren? hat dein prof n (pädophilen?)faible, dasse dich da einschleimen musst? dafür kriegste halt deine schlägö.
der lief im föhrnsöhn. ich hab ihn teilweise auch gesehen. einfach weil mir langweilig war, und auf eurosport lief gerade kein snooker.
ausserdem: als film-/medienwisschenschaftler muss man auch dreck sehen. einfach der wissenschaftlichen zwecke wegen. hahaha... :poof:
hat jeder wissenschaftler (der daran arbeitet) schon mal rattengift selber probiert? siehst du.
deine antwort ist unwissenschaftlich. in der chemie werden stoffe mit anderen chemischen hilfsmitteln und seh-/hörbaren experimenten untersucht, bei den medien werden stoffe ebenso mit augen und ohren untersucht, und in beiden fällen im regelfall ohne die zunge reinzustecken. *zunge rausstreck*
*gackerglucks*-> brotlose kunst.
versteh' ich jetzt nicht, was du meinst.
gar nichts. hahahaha ;)
ines: ja, der neue lynch. mir war bekannt, dass viele leute den film schlechtredeten, mehr wusste aber nicht. die kino-erfahrung mit lynch fand ich positiv, das kino war halbleer und obwohl man nachher total überfahren ist, hat sich die sache gelohnt. ich glaube, gerade dieser film macht sinn im kino, weil die bilder sich richtig entfalten können (das körnige der dv-technik, die vielen bewegungen und die musik) und für sich eine wunderbare atmosphäre schaffen, fernab von irgendeinem zusammenhang.
tut mir leid, simon, aber wenn du schon mit dieser einstellung... haha. nein, mach was du willst, aber ich sage dir, es lohnt sich, diesen film aus jeglichem kontext zu heben und zu schauen, was lynch da mit einer digitalen videokamera anstellt. ich möchte diesen film jetzt gar nicht überdeuten und ihn weiss wie als neues kunstobjekt anpreisen, aber gebt ihm ne chance. ;) einige szenen sind faszinierend, rein von der atmosphäre her und losgelöst von jeglicher handlung (man nimmt sie auch genauso wahr, sie funktionieren also perfekt im handlungsnetz das der film uns offeriert), und andere bilden für sich herausragende handlungsmomente, die einen auch von dem stress, aus den fetzen ein ganzes zu bilden, erlösen. dies wird absolut unwichtig. auch einer der schönsten abspanne seit langem.
achja, sonst noch:
die mörder sind unter uns (wolfgang staudte)
der verlorene (peter lorre)
die letzte chance (leopold lindtberg)
caught (max ophüls)
2001: a space odyssey (kubrick)
ach, klausi, manchmal, in manchen 'wahrnehmungssituationen' macht sogar harry potter spaß (und €money eh!).
lynch läuft hier erst ab juni. da muss ich mich noch gedulden.
achja: im endeffekt ist harry potter doch nicht besser oder schlechter als jarmuschfilme. nette unterhaltung, wenn man gerade keinen hitchcock zur hand hat.
oh ja, jetzt hab ich gerade richtig LUst drauf bekommen!
Ich glaube, LynchFilme offerieren einem ja auch diese beiden Ebenen: zum einen sich einfach leiten lassen, von den Stimmungen, im Kino sitzen und einfach "mitmachen", sich drauf einlassen, nicht zwanghaft am Kontext rumzudeuteln, so zum Beispiel genoss ich einfach den Einstieg in Mulholland Drive, damals im Kino, die Tanzszene zu Beginn, die einfach Spass gemacht hat, oder die "Wüstenszene" in Lost Highway, die unglaublich intensiv ist ... und dann, das ist klare Praxis bei mir, ihn ein zweites Mal zu schauen, irgendwann mal zuhause, und dann schön analysieren, auch wenn es Quatsch ist und man weiß dass sich Lynch gerade ins Fäustchen lacht. Ich glaube, Lynch ist gar nicht so schwer, sondern ein Witzbold, Twin Peaks als bestes Beispiel, der ja auch amüsant ist, aber auch die anderen, kleine Szenen aus Suburbia oder Hollywood, wo man dann weiß: das meint der doch gar nicht so! :D
mehr dazu wenn ich ihn dann auch mal gesehen hab... ;)
lolita, stanley kubrick
quilty! quilty!