.. und die Frisur von diesem Bolzenheini sitzt auch bei jedem Wetter.
Aber wirklich ein guter Film.
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ging gut rein. besonders mein flashbacks: ja, so isses!!
die patte ham nun doch die mexikaner abgegriffen, nicht?
was denkt ihr über das ende? mir kommts so vor, als ob tlj in dem traum quasi feststellt, dass er versagt hat die welt zu nem besseren platz zu machen und gegen seinen vater quasi sowas wie "verloren" hat, oder? besonders in zusammenhang mit dem introtext kam mir der gedanke...
das ende riecht nach ner fortsetzung
woody allen - manhattan
gibt wohl keinen typischeren new yorker als ihn.
das ganze auftreten, aussehen...die bilder...hat mir gut gefallen.
you, the living
als das ist der mieseste film, den ich je im kino sah.
die witzchen sind so flach und vorhersehbar...grotten schlecht.
klar, es geht ums absurde, um träume, wünsche, den tägl.kampf, das verlieren, gewinnen, bissl sozial- und politkritik etc.,etc. :yawn:
aber ich hab schon genug lustige räume mit komischen möbeln und bizarren tapetenmustern plus groteskem cast gesehen. das hier...war sowas wie police academy 4 meets nackte kanone meets samstag nacht meets ditsche.
hat mich weder unterhalten noch an einer stelle angenehm berührt...
häää? welche witzchen sind denn flach und vorhersehbar? wollte man denn was anderes machen? so wie ich mich erinnere, sind diese "witzchen" bemerkungen oder gar stillschweigen, die komisch und zugleich peinlich wirken... der mensch begibt sich doch dauernd in solche situationen.
und der andersson macht das auch schon länger, ne, gerade hier, so glaube ich, ist das "schon hundert mal gesehen" nicht angebracht... vor allem kenne ich keinen zweiten regisseur, der konstant mit so graugrünlichem licht arbeitet... mir kommt da immer jeff walls "insomnia" in den sinn, genau so eine stimmung haben seine filme auch.
und ich weiss nicht, woher deine vergleiche mit police academy und dergleichen kommen... ich nehme mal an, das bezieht sich auf den humor? hmm. also das kann ich nicht wirklich nachvollziehen. es waren besonders die situationen, die sich auf unbequeme art "peinlichen" zwischenfällen und momenten zwischen menschen abspielen, die andersson so gut darstellen kann, und die einen auch zum lachen bringt. natürlich ist das alles stilisiert, aber gerade deshalb stechen diese momente auch so heraus, sie erlangen vermutlich erst so die bedeutung, die ihnen im film zugeschrieben wird. auch wie die figuren zusammengeknotet werden, auch wenn sie jede für sich handeln, dazu die traumsequenzen, der schluss... das war alles gut. ich fand den film komisch, schön, böse, wunderbar.
ok., zb. die erste szene..."keiner mag mich..." und dann labert er vom essen, dass er n braten in der röhre hat sie:"komme inner stunde vorbei" huhuuhu! sone "situationen" gibts auch bei al bundy.
oder die szene, wo der typ die tuba spielt und die decke wackelt: ich hab meiner kollegin genau sagen können: jetzt kommt wer mit dem besen, trommelt an die decke und es passiert was a)er fällt vom stuhl b) die decke bröselt-> voila.
oder die gerichtsszene: ok, isn traum, aber eben nicht komisch, dass die ne mass bier serviert bekommen. fand ich null lustig, einfach nur bekloppt. hätte eben auch n witz bei nackte kanone sein können.
oder diese fahrkartenschalter-szene: ja, passiert auch mir laufend. aber diese art von loserjokes gabs schon 1000fach, ähnlich wie die bushaltestellen-szene. hab gedacht, gleich kommt noch der bus und spritzt ihn beim durchrasen der pfütze klatsch nass.huch, zuuuuuu klischeehaft gedacht von mir... :wink:
das licht, die einstellungen...die hätte man ohne weiteres alle ausdrucken können und als bild aufhängen. aber...ich gehe eben nicht wegen bildern ins kino. das hat mir auch schon ein gewisser herr s. aus d. am r. als argument "pro" verkaufen wollen...ich hab was anderes erwartet von dem film und um den regisseur hab ich mich nicht gekümmert.
nein, kino ist nicht zum aufhängen. es geht mir ja nicht um standbilder, wenn ich vom stil spreche. aber isi. mir kam auch buñuel in den sinn, ein paar mal, aber ich glaube, alexander, diese lacher, auf die du gewartet hast, das sollten keine witze, sketches, oder was du dir auch darunter vorstellst, sein... man müsste den film im ganzen betrachten, und dann auf die einzelnen szenen zurückgreifen... andersson macht das alles immer sehr symbolisch. es geht auch nicht um das vorhersagen, das man in diesem fall immer kann, aber gar nicht soll... was bringt dir das hier? es geht nicht um die handlung oder einen spannungsaufbau, denn wie du sicherlich bemerkt hast, möchte andersson diese gewohnten erzählstrukturen des kinos aufbrechen... ach, ich weiss nicht was ich dir noch sagen soll dazu... schade hat's dir nicht gefallen, da habe ich wohl falsch gedacht (denn seidl hat doch bei hundstage auch eine ähnlich karge, episodenhafte erzählung - mir sind aber auch die unterschiede bewusst).
ich weiss, dass es kein witzfilm ist, in erster linie. ich hab auch auf nichts gewartet. ich bin da rein, weil ich dachte: leute sagen, der ist cool...skandinavien...coole bilder...tristesse...alk, bissl komik, tragik...gutes setting.
diese situationen gab und gibt es schon 1000fach in billiger abendunterhaltung und waren für mich nicht gut dargestellt. genau das ist der punkt. (bei der balkon-unterhaltung hab ich schon gleich gedacht: jetzt gehen oder einschlafen, hab aber durchgehalten) und ich weiss, es geht nicht um vorhersagen, aber diese "peinlichen" zwischenfällen und momente waren vorhersehbar, ausgelutschte klischees und rollenspiele, die ich schon zu oft in anderen settings gesehen habe. ich wusste eben in den szenen genau was passieren wird. es ist wie bei der band keane, wo man abab-reime hat und einfach ein wort reinhaut, was um ende dann passt.Zitat:
es waren besonders die situationen, die sich auf unbequeme art "peinlichen" zwischenfällen und momenten zwischen menschen abspielen, die andersson so gut darstellen kann, und die einen auch zum lachen bringt.
das aufbrechen ist ne gute idee an sich, hat aber für mich nicht funktioniert, bzw. hat mich das nicht angesprochen. der stil ist schon schön gewesen, wie ich sagte. das passt schon, vom licht, stimmung und so...aber das wars dann.
übrigens: interessant wie sich ulrich seidl-theorien im moment in österreich mal wieder selbst real in szene setzen...österreich ist böse.
jaja. :p
aber ich geb mich dennoch nicht zufrieden mit dem argument, dass hier ausgelutschte klischees noch mehr ausgelutscht werden. wie ich schon sagte, sollte man hier keinen spannungseffekt erwarten. auch wenn du diese momente als klischees empfindest, werden sie dennoch herauskristallisiert, von ihrer scheinbaren belanglosigkeit ins zentrum gerückt, es wird für sie alleine eine bühne geschaffen. lustig, dass ich das gleich so gegenteilig empfinde: ich fand die darstellung dieser unbehaglichen, zwischenmenschlichen momente noch nie wirkungsvoller. so damit soll's reichen.
meine letzten paar filme:
mio fratello e figlio unico (daniele luchetti)
charmant, warm, italienisch. hauptdarsteller war erfrischend, allerdings war die geschichte nichts neues, als politische komödie. unterhaltend allemal.
la caja (juan carlos falcón)
der war ziemlich schwarz und komisch. solid, manchmal etwas absurd, aber nicht filmisch sondern inhaltlich...
das fräulein (andrea staka)
ja, ungefähr so sollten schweizer filme öfters sein. es wäre schon mal ein fortschritt.
the assassination of jesse james by the coward robert ford (andrew dominik)
konnte mich nicht ganz überzeugen. einige sehr gute einstellungen (z.b. wenn der zug heranfährt vor dem überfall), psychologisch interessant, aber in gewissen abschnitten etwas fad und lang...
hiroshima mon amour (alain resnais)
awwww. wunderbare dialoge (die wohl auf duras zurückzuführen sind), wunderbare liebe. dazu die präsenz dieses ortes, das verschiedene bildmaterial... ich war leider etwas müde, aber hat mir schon nicht schlecht gefallen.
léolo (jean-claude lauzon)
hmm... entweder ich war heut nicht in stimmung dafür, oder der film war wirklich nichts für mich. rein von seinem vorhaben her hätte er mich eigentlich interessiert... stellenweise geht das ja auch, aber irgendwie kam ich überhaupt nicht in den film rein, der junge nervte meistens mit seinen träumen statt zu faszinieren.