status yo!
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status yo!
die aktuellen Starter in Cannes .. falls es wen interessiert (zB für die to do list!):
ein neuer Kusturica, van Sant, Sokourov .. Coens, Julian Schnabel(!) - klingt nach einem vielversprechenden Kinojahr, find ich! :)
seidl bläst alles weg. wie immer.
inland empire von david lynch.
das hatte tarkowskij qualitäten. großartig.
'Geraubte Küsse' von Truffaut. Sehr, sehr gut. Einer der besten Truffaut- Filme, die ich bisher gesehen habe.
Zum x-ten Mal 'Rear Window' u. 'Vertigo'. Da muss ich nix zu sagen...
Und gestern (im Halbschlaf) '8½' von Fellini. Den muss ich gleich nochmal gucken heute abend.
ich meine da so sachen wie filmsprache, aufbrechen von erzählstrukturen und überfordern von synpasen. aber ich sag da nach dem zweiten mal gucken noch mehr zu. im moment muss ich nämlich was anderes...was aber auch gut ist!
ok. ich war grad auf dem bildlichen. das liegt wohl daran, dass mir von inland empire vor allem bilder, locations, licht, einzelne szenen (der tod und die flamme!) im kopf geblieben sind. auch tarkowskij ist ja sehr bildstark, besonders weil die erzählung manchmal wie stillsteht, oder sich ausklinkt, da liegt durchaus eine parallele.
http://www.bfi.org.uk/features/polan...fi-00m-ys9.jpg
der gehört zu den sehr wenigen, die ich nach dem aller ersten mal schauen sofort noch einmal angemacht habe. der versetzt mich von anfang an, bis zum bitteren ende, in tranceartige zustände. wie sagt naphta? 'ist immer schön vor hässlichkeit und hässlich vor schönheit. es geht um geistige schönheit!' und die empfinde ich bei 'repulsion' so sehr, wie sonst bei nur ganz wenigen. ich habe vom skeletthasen geträumt und ich glaube, dass eben aus der badezimmerwand hände sprießten. ich hatte die nacht über angst und schlief bei geschlossenem fenster. sei das auch noch so furchtbar, ich werde ihn mir heute wieder ansehen. und wenn die zeit reicht auch noch zwei, drei oder vier mal.
ich habs, glaub ich, schon mal erzählt: in dem film "van gogh" sieht man ihn, van gogh/kirk douglas in arles, wahrscheinlich schon absinth-geschwängert, in einer brasserie mit gauguin sitzen, wie er auf dem kaffee-tisch ein bild malt mit wachsstiften: ich möchte ein bild malen, bei dem man wahnsinnig werden kann. wie er mit groben zügen, zähneknirschend, bis zum halsschlagader-platzen malt.
und genau das ist mir bei "repulsion" passiert: ein film, bei dem man selbst wahnsinnig werden kann. ein ziemliches brett.
http://www.cineclub.de/images/2005/07/madagascar-p.jpg
Also, ich mag diese Kompjuterfilme ja normalerweise überhaupt nicht, deshalb guck ich das nicht, prinzipiell schon, aber da war ich zu müde um mich zu wehren. Und ich muss sagen, es hat sich bestätigt, dass ich diese Art von Film nicht mag, äußerlich, aber so vom Plot her und von den Sprüchen, da musste ich schon sehr viel und laut lachen. Fand ich echt klasse.
oooooch nööööö!?
komm, nicht doch?!!?
ey, nicht mal für 500öre als anreiz würde ich mir son müll fetschen.
boah, hass! diese ganze vorhersehbare story, charaktere, etc.
naja, wurscht.
Jaja, ich weiß ich weiß, und ich erinnere mich noch genau an unser Einverständnis (das war vor Jahren). Und ich sage ja auch, dass ich das optisch auch nach wie vor blöd finde, etc. pp. aber da sind echt ein paar knaller dabei. ICH hätte es mir auch nicht angeguckt, und es wurde MIR gesagt, dass ICH das auch nicht gucken muss. ICH hätte auch einfach pennen können, aber der war wirklich sehr lustig.
worum geht's? turtles?
ah, nachdem ich was gepostet habe, seh ich sogar das plakat. dochdoch klaus, meine mama und meine schwester fanden den auch ziemlich lustig. (ich hab sie von draußen lachen gehört.)
jetzt sagt doch mal. um welchen film geht's? ich sehe kein plakat.
gestern lief eine interessante doku auf arte, Die jungen Tänzerinnen aus Pjöngjang. ich hab nicht schlecht gestaunt. in korea haben sie ja fast 1984-ähnliche zustände, von wegen nur ein fernsehprogramm, ein in jeder wohnung in die wand eingebauter "volksempfänger", den man leise, aber nicht aus stellen kann... und diese philosophie, die hinter der gruppengymnastik steht. tausende machen die gleiche bewegung, der einzelne verschwindet, das kollektiv zählt allein.
danach hab ich erst gar nicht weggeschalten. clean.
es geht um den trickfilm "madagaskar"
ich hab gesehen, zumindest den rest
"Poppitz - So lustig kann nur Urlaub sein"
Einen unpassenderen Zeitpunkt für seinen Urlaub hätte sich der Autoverkäufer Gerry Schartl nicht aussuchen können. Mit seiner Ehe steht es nicht zum Besten, und sein Job ist in Gefahr. Doch was sind die Schwierigkeiten des Alltags gegen den Stress, der ihn im All-Inclusive-Urlaubsparadies "Cosamera" erwartet ...
ösi/wien-schmäh, typische AIClusive-actions, yes!
haha, sind wir gestern auch noch drauf gestoßen und trotzdem ich den auf dvd hab, haben wir ihn uns auf 3sat gegeben. kann alles. chiwuawa.
http://www.thefilmjournal.com/images/amateur.jpg
amateur, 1994, hal hartley.
dass es in diesem film um vergessen, vergebung und erinnerung geht, halte ich nur für das gerüst. das fleisch wird dem ganzen durch die ständige thematik der veränderung gegeben. alle vier hauptfiguren haben sich und ihr leben in eine andere richtung gelenkt, bzw. wollen sie das oder es wurde für sie gemacht. dass dass zu der natürlichsten frage führt 'wer bin ich?', kann am ende nur so beantwortet werden wie isabella es beantwortet. ehrlich und voller wehmut.
gezeigt wird das leben in einer welt aus gewalt, missbrauch, geld und einsamkeit. und es ist kein zufall, dass dort die religion in's spiel kommt, wo es am interessantesten wird. wenn thomas isabella fragt: 'das verstehe ich nicht, was soll das heißen?' und sie lediglich mit einem 'ich weiß es' antwortet. wir wissen es manchmal. es ist dann aber das andere wissen, was thomas anbelangt. alle wissen über ihn und seine vergangenheit. und das letzte, was er hört und in erfahrung bringt, ist sein name.
nicht zuletzt wegen der musik und einer, für mein empfinden, sehr liebevolle kamera, die weder beschönigt, noch dramatisiert und trotzdem im höchsten grade menschlich wirkt, wird das sehen von 'amateur' zu einer tour de force.
wenn ihr die möglichkeit habt, schaut ihn euch an.
john cassavetes, a woman under the influence, 1974.
http://www.iif.hu:8080/1999/articles...n/bresson2.jpg
robert bresson, mouchette, 1967.
es ist etwa ein jahr her, dass ich zum ersten mal 'au hasard balthazar' gesehen habe. über den hat godard mal gesagt, dass er 'die ganze welt' sei. 'mouchette', sein letzter schwarz weiß film, ist nicht weniger als das. bressons neokatholische filmkunst besticht natürlich vor allem durch die katharsische wirkung. ich will...eigentlich noch mehr dazu sagen aber das geht jetzt nicht.
http://blog.dvdideas.com/images/High_Fidelity.jpg
stephen fears, high fidelity, 2000.
ich liebe den sehr.
http://people.cohums.ohio-state.edu/...la_rennt_3.jpg
tom tykwer, lola rennt, 1998.
der ist voll pfiffig. kurzweilig, ja, arbeitet tykwer ein werk kieslowskis auf. interessant ist vor allem, dass die 'möglichkeit' und vielzahl der optionen, die ja angelpunkt des films sind, auch in den genutzten möglichkeiten des films auftauchen: jump cuts, zeichentricksequenzen, splitscreen, slow motion, schwarz weiß parts usw. wie gesagt, sehr pfiffig. dann die ganzen anspielungen...diese spirale erinnert an vertigo, der telefon cut an 2001, die uhrzeit an 'high noon' (wie auch die kameraeinstellung von bleibtreu, von hinten mit knarre) und sowas. aber am definitiv besten ist und bleibt frankas frisur. ey, die rote lola, kann alles!
noch was zu psycho: marion crane hat das nummernschild 'nfb'. analog zu 'norman francis bates'. franziskus (francis), der heilige ist der schutzpatron der tieren und wie sehen wir ihn auf bildern? http://www.kinderhort-franziskus.de/...est/franz1.JPG
klar! umgeben von vögeln!
..die geschichte einer gesellschaft, die fällt. und während sie fällt wiederholt sie, um sich zu beruhigen, immer wieder die worte: "bis hierher lief's noch ganz gut, bis hierher lief's noch ganz gut!" aber wichtig ist nicht der fall, sondern die landung. BUMM!
http://home.comcast.net/~flickhead/haine04.jpg
LA HAINE, was?
mankiewicz, all about eve, 1951.
hab ich nach ner stunde ausgemacht. hat mich furchtbar gelangweilt. ich weiß nicht wieso. wahrscheinlich, weil ich theater doof finde.
mathieu kassovitz, la haine, 1995.
cassel mag ich unheimlich gerne. mir hat der film sehr gefallen. die szene mit dem dj hat gänsehaut gemacht und die conclusio ist schlüssig. sehr schön fotografiert.
spike lee, do the right thing, 1989.
eine milieustudie, in der eindeutig wird, dass es das richtig niht gibt. fight the power.
the robe (1953)
http://www.posterpalace.com/images/lz/robeDMlc7.jpg
in the heat of the night (1967)
http://www.gorila.sk/i/imgs_orig/824/8824.jpg
sehrgutsehrgutsehrgutsehrgut.
gerry (2002)
http://www.thefilmjournal.com/images/gerry.jpg
den muss man auch in einer endlosschleife gucken.
mike leigh, naked, 1993.
schwer verständlich für nicht briten. die affektbilder haben mir gut gefallen, die geschichte hat mich nicht sehr gepackt. dafür aber der handlungsverlauf. die schlussszene, in der jonny auf die kamera zuhumpelt, ist ganz toll. aber dennoch ist das nicht 'meine art' des kinos. da herrscht so der versuch vor dem ganzen einen performativen charakter zu geben. was auch nicht von ungefähr kommt, schließlich war leigh lange dramaturg bzw. hat am theater gearbeitet. allein, dass die hälfte des films improvisiert ist, stößt mir schon irgendwie sauer auf. mir fehlt da irgendwas.
amateur von hal hartley schaue ich immer, wenn ich a) einen grund suche mich vor'm lernen zu drücken oder b) wenn ich alleine bin. der ist so absolut großartig, ich freue mich sehr, dass ich das gefunden habe. ich werde mir heute 'trust' von hartley anschauen und hoffe, dass ich nicht enttäuscht werde. das ist so'n bisschen wie...bergman und fellini. ewr von tarantino und hartley jetzt wer ist, darf sich jeder selbst überlegen.
ach! pulp fiction hab ich mir nochmal gegeben, zum ersten mal im original. ich mag den, aber den größten spaß hatte ich daran mir zu überlegen weshalb der jetzt so erfolgreich war und wieso er 'wichtig' sein soll. es gibt viele antworten, passt.
zu 99,9% kann dir das niemand beantworten, sofern sich die person nicht mit film richtig beschäftigt.
ich schätze, zu 99,9% lautet die antwort darauf: na, weil der kult ist?!
aarrrrrrrgh!:sick:
aber es gibt ne ganze reihe antworten drauf.
eine ganz besondere ist: wenn johnny auf äitsch im caddy zu urma cruised.
allein diese szene ist und bleibt unerreicht. die kann nur zombie toppen im u-bhf: vülleicht isse ooch schonn abjenippelt?!
poly, is dass der film, in dem der römische söldner die purpurne robe von jesus gewinnt, bzw. an sich nimmt? der hat mich bewegt. also als der mal ostern 88-89 lief oder so...
Ja genau so ähnlich, das ist er.
was ich bei pulp fiction als grund für seinen 'kultstatus' sehe, ist dieses ineinander verzahnte. es ist nicht nur der film. beispielsweise...travolta. der war zu der zeit ja völlig abgeschrieben. tarantino aber hat ein händchen dafür gehabt und ihn genommen, ihn einen tanzwettbewerb gewinnen lassen. das hat mich an sunset boulevard denken lassen. auch da werden figuren im film teilweise mit ihren jeweiligen darstellen gleichgesetzt usw. (in le mepris natürlich auch zum beispiel). das hat stets ein augenzwinkern. zusätzlich finde ich, dass alle schauspieler sehr 'echt' wirken. ich kenne mich beim schauspiel wenig aus aber ich möchte behaupten, dass ihnen die arbeit an diesem film viel spaß gemacht hat.
und dann ist da einfach tarantinos sinn für schubladen. er bedient sich an sämtlichen klischees und drückt ihnen durch das vermischen seinen stempel auf. das ganze bekommt etwas zeitloses. die zeit der geschichte ist völlig fiktiv.
wie so oft, ist es aber vor allen anderen aspekten einer, der den film zu etwas sehr besonderem macht: er passt in die zeit.
im grunde, also beim ersten sehen war travolta für mich der schlüssel zum film.
und zwar genau aus den gründen die du anführst.
im rückblick kann ich auch den rest nur bestätigen...
A Streetcar Named Desire von Elia Kazan (1951)
http://www.dvdbeaver.com/film/DVDRev...ndo%201344.jpg
Ich soll eine Straßenbahn nehmen, die heißt Sehnsucht. Und dann umsteigen in eine andere, die heißt Friedhof. Die bringt mich dann direkt zu den elysischen Gefilden... Brando du scheiß Pollack, du Ssauuu!! :biggrin: Und die Ische hat mich sehr stark an jemanden erinnert, sows gibts -so- in echt, -so- wie sie das spielt, Hammer. Ich muss mir sowieso endlich mal die kompletten Stücke von Williams besorgen, einige kenne ich, aber das sind nur Bretter, eins nachm anderen. BamBam!
Marnie von Hitchcock (1964)
http://www.carleton.edu/curricular/M...on/marnie1.jpg
Und ich sags immer wieder die eiskalte Hedren, allein wie die läuft tiptiptip, dieses Gesicht, immer eine Riesenahnung im Hintergrund, und dann blickt sie auf zu einem und wirft Eispfeile in Lovers Eyes, ja maul. Da ist mir in dem Zusammenhang mal wieder aufgefallen, dass es mal untesuchenswert wäre wies um die Elternfiguren, speziell des abwesenden Vaters, in seinen Filmen bestellt ist.
Le Samouraï von Jean-Pierre Melville (1967)
http://www.dvdbeaver.com/film/DVDRev...lon%202527.jpg
Fast Food Nation von weißdergeier..
Als dann diese unsägliche Avril Lavigne 's Maul aufgemacht hat, war der kleinste Rest Zuversicht an den Film verloren. Diese albernen "Starauftritte". Bitte, was für heuchlerischer Unsinn. Oh mein Gott, jetzt muss sie auch noch die Nierchen ausweiden.. wie ungerecht! nur MAUL!
Blood Diamond von Edward Zwick (2006)
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Es wäre natürlich ziemlich bescheuert zu sagen, dass der Film sehr gewalttätig ist..nach dem ersten Gemetzel musste ich erstmal durchatmen, egal, hat mir gut gefallen, mit wenigen Abstrichen. Und DiCaprio ist einfach wie immer 1a.
The Time Machine von ??pfft (2002)
Weil ich nochmal wissen wollte, warum ich den damals so scheiße fand. Jetzt weiß ichs wieder. Trotzdem muss das geguckt werdn, weil ich das Buch sehr interessant finde und bisher noch scheinbar niemand gerafft hat, wie man den Stoff anpacken muss. Der eine Baut ein Liebesmotiv ein, ach Maul ey. Niemand spürt den Wurzeln dieses Buches nach, oder lässt sie ganz nebenbei plump angedeutet, den Sozialdarwinismus, Manchasterkapitalismus, und die Menschenfresser-Metapher hat bisher auch jeder so platt übernommen, Oh Gott MENSCHENFRESSER, argh, Dummköpfe. Da kann man so viel draus machen, ey, gerade über hundert Jahre nach erscheinen des Buches. Alles muss man selber machen mit seinem Bier-Gehirn.
Und dann wieder und immer wieder A Woman Under the Influence, Mabel Mabel Mabel...
http://www.reverseshot.com/system/fi...ist_custom.jpg
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http://www.brakhage-eyes.com/img/04_sub.jpg
stan brakhage, dog star man, 1961-64.
schön. nur schön. hat mir sehr gut gefallen.
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wong kar wai, chungking express, 1994.
der ist richtig richtig gut. technisch ist der perfekt. die geschichte ist zwar nicht wahr aber darum geht es nicht. viel eher geht es um die authenzität der figuren und die ist da.
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eric rohmer, le rayon vert, 1986.
da konnte ich wenig bis gar nichts mit anfangen. ihre performance ist sicherlich gut aber...im ernst: was soll das? die alte kommt nicht klar, will urlaub machen, fährt überall hin und nach ein zwei tagen haut sie wieder ab nach paris. diese rayon vert geschichte ist dann ganz unterhaltsam aber ansonsten konnte ich da nichts finden, was mir besonders zugesagt hätte. die langen dialogszenen (von wegen 'ich bin vegetarier' und mit den zwei mackern in cherbourg), alles schön und gut. aber das war mir ein bisschen zu langatmig.
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abbas kiarostami, a taste of cherry, 1997.
ich hab hier wirklich nicht bemerkt, dass zeit vergeht. kiarostami hält einen in so einem vakuum fest und man schaut völlig gedankenlos auf die bilder. wobei, eigentlich schaut man gar nicht auf die bilder, sondern viel eher auf die figuren. die sind nämlich so echt, dass kommt einem schon fast unheimlich vor. klar, 60 der 95 minuten spielen in einem auto aber das ist überhaupt kein problem, weil man einfach nur mal zuhören kann und sonst nichts. man will auch gar nicht den grund für irgendeinen selbstmord erfahren, weil es einem egal ist. man will nur zuhören. und das ende ist nicht nur filmisch, sondern auch auf jeder anderen hinsicht der höhepunkt. 'wenn sie morgen früh kommen, werfen sie auch zwei steine nach mir, vielleicht schlafe ich ja nur.'
http://us.movies1.yimg.com/movies.ya...iel_byrne2.jpg
bryan singer, the usual suspects, 1995.
kevin spacey ist und bleibt der beste. ey, meint der finger, haha. hat mir sehr gut gefallen. wie könnte es auch anders sein?
ja, komm...
http://www.dvdbeaver.com/film/DVDRev...eview/cap5.jpg
dario argento, dario argento's suspiria, 1977.
mehrmals an einem tag. beim ersten mal mit klapperndem gebiss, beim zweiten mal mit weit aufgerissenen augen. DIE farben!
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autsch.
http://www.filmlinc.com/wrt/images/floatingweeds.jpg
yasujiro ozu, late spring, 1949.
das ist...vor allem vielleicht, weil ich momentan 'das zeit-bild' von deleuze lese und er sich da mehr als nur einmal auf ozus stillleben und affektbilder bezieht, unheimlich gut gewesen gestern. wie ozu da gegen filmtechnische regeln (180° usw.) arbeitet. ich mag mir mal ein paar mehr von ihm ansehen.
http://emptystreets.net/media/images...enneShelly.jpg
hal hartley, trust, 1990.
ich kann nur einmal mehr betonen, dass hal hartley zu den unterschätztesten regisseuren der neunziger gehört. trust zeigt wie amateur sehr viele religiöse bezüge und arbeitet nicht mit reaktionen, sondern mit wirkung. wie auch bei amateur ist die musik großartig und die schauspieler (die shelly!!!) sind ebenfalls toll. hartley kann alles und fasst genau da an, wo es weh tut. und zwar sehr. die granate ist nur sinnbild vom ganzen: man weiß, dass sie hochgehen wird, egal wann, sie wird. das, was wir nicht wissen müssen, wissen wir nicht (ebenso bei amateur) und genau das macht es so hart sich das bis zum ende anzugucken. (simon, guck das! und klaus...das gefällt dir sicher.)
witzig, den haben wir mal in englisch geguckt/das buch gelesen.. von tennessee ernie ford? "sixteen tons, what do you get...?" :rolleyes:
ich hab gesehn:
http://www.filmposters.it/imgposter/...nniebrasco.jpg
auch ganz lustig, weil sonny black? und frank grimes ist von dem simpsons der, und jetzt heissen ja die rapper so, die dümmsten da, weil die so tight wie sonnyblack und so aufbrausend wie frank grimes sind, wohl. der film war gut, die frau hätte lieber nichts gesagt..
oh ja, und gestern nacht irgendwann hab ich das ende vom hund von baskerville gesehen.. wie billig, der köter, aber schon spannend!
http://www.asiagoodshop.com/images/Bichunmoo1113.jpg
http://www.weltimkino.de/medien/images/4128.jpg
asiatischer abend mit chinataxi...fand beide ziemlich fein
The Band Wagon von Vincente Minelli (1951)
To Kill a Mockingbird von Robert Mulligan (1962)
Hier nur mal das Intro. Der Film ist, was ich einen perfekten Film nennen würde.