texas und 00 schneider. 00 schneider und texas. praxis dr. hasenbein.
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texas und 00 schneider. 00 schneider und texas. praxis dr. hasenbein.
Vor ein paar Tagen aus dem Büro direkt ins Kino: "The Wind That Shakes The Barley" (Ken Loach) - schwere Kost für den Feierabend, aber gut!
haneke-die klavierspielerin
haneke in kombination mit jelinek. was erwartet man?
psychowracks, porn, maso-stuff.
paff.
bertolucci-last tango in paris
uff. krasses ding. brando spielt göttlich und die schneider...wow.
ich hab mich den ganzen film über gefragt, was ist brandos problem?
und dieser monolog am bett seiner toten frau erklärte einfach alles, was eigentlich mit ihm los ist...warum keine namen, keine details des lebens etc. eine rolle spielen. zum glück wird der film nicht durch ein seichtes happyend versaut. wäre absolut unglaubwürdig und bullshittig gewesen...
einzig, warum hat seine frau sich umgebracht...gibts dafür annahmen, erklärungen? viell. weil er immer die ganze butter aufbrauchte und nie neue kaufte?
das liegt wie folgt: da schneider wenig später verstarb (und bertolucci das wusste), sagte er, dass die frau von brando im film auch sterben muss. also: selbstmord, weil autounfall war zu teuer.
und eigentlich isses doch eh klar: die musste sehen.
'Un homme et une femme' (Claude Lelouch)
Ein Film aus der Kategorie Herzschmerz mit Happy-End. Selten zuvor so schöne Aufnahmen von zwei ineinander verliebten Menschen gesehen.
'A History Of Violence' (David Cronenberg)
Uuuhhh. Zwar etwas vorhersehbar u. definitiv nicht Cronenbergs bester Film, aber gut allemal.
'Smultronstället' (Ingmar Bergman)
Sternstunde des europäischen Kinos. Allein schon die erste Traumsequenz... wow.
'The Ballad of Cable Hogue' (Sam Peckinpah)
Western? Na ja. Eher eine tragische Liebeskomödie. War erst enttäuscht, da ich eben einen Western im Stil von 'The Wild Bunch' erwartete. Aber doch, kann was. Peckinpah ist unterschätzt.
'Stage Fright' u. 'Rear Window' (Alfred Htchcock)
Jeweils zum Einschlafen gesehen. Muss ich nix zu sagen, weil Hitchcock.
american beauty.
ist das eigentlich jetzt wirklich so der beste film überhaupt oder irre ich da? boh, kann der alles.
Der kann wirklich alles; sogar mich zum Weinen bringen.
rear window hab ich letztens auch gesehen. sehr schön.
alexis zorbas (cacoyannis) vor einiger zeit. wahnsinn... die figuren, die hetzjagd, die ganze atmosphäre und anthony quinn. und ich dachte der wäre langweilig (weil ich mal nur den schluss gesehen habe, die tanzszene, und dachte, der ganze film wäre so, haha.)
la femme d'à côté (truffaut). he sever! wie geits?
fand ich auch sehr gelungen, besonders (aber nicht nur) die erzählstruktur mit der einführung.
babel (gonzález iñárritu). war ich überrascht, der konnte doch sehr viel. für einmal war das politische in diesem neuen globalgenre von hollywood nicht im vordergrund, sondern die sprachlichen differenzen. besonders eindrücklich fand ich die japan-story.
marie antoinette (sofia coppola). nichts umwerfendes. der zuschauer wird bewusst auf distanz gehalten, darf dafür viele schleckereien, champagner, pastellfarben und schuhe (manooholo blahhnik) betrachten. über 2 stunden lang. schön? langweilig.
ok, es war nicht so schlimm. aber es haute mich auch nicht aus den socken.
heute ist mal wieder l'ascenseur pour l'echafaud dran. der film ist einer der schönsten, die ich in letzter zeit gesehen habe.